Der Eibsee ist ein See 9 km südwestlich von Garmisch-Partenkirchen unterhalb (3,5 km nördlich) der Zugspitze (2.962 m) im Wettersteingebirge in Bayern. Im Nordosten ist der 4,8 ha große und 26 m tiefe Untersee durch eine 50 m breite und nur 0,5 m tiefe Engstelle vom Hauptteil des Sees, dem Weitsee mit seinen 172 ha, fast völlig abgetrennt.
Der See gilt aufgrund seiner Lage unterhalb der Zugspitze und des klaren, grün getönten Wassers als einer der schönsten Seen der bayerischen Alpen. Er entstand, als sich am Ende der Würm-Kaltzeit der Isar-Loisach-Gletscher zurückzog und eine Senke hinterließ, die sich mit Wasser füllte.
Die einzigen nennenswerten oberirdischen Zuflüsse sind der Kotbach, der in die Nordwestspitze des Sees mündet, sowie der Weiterbach im Süden. Der See ist ein Blindsee, da kein oberirdischer Abfluss vorhanden ist und Wasser aufgrund der Beckenlage nur unterirdisch abfließen oder versickern kann.
Sein Name ist auf die Eibe zurückzuführen, die früher sehr zahlreich um dem See herum vorkam. Im Eibsee liegen je nach Zählweise acht bis neun kleine Inseln entlang der Nordseite.