Die Klosterkirche St. Georg der Benediktinerabtei Weltenburg am Donaudurchbruch bei Kelheim in Bayern ist eine der wichtigsten Sakralbauten des Barock in Europa. Die Klosterkirche wurde von 1716 bis 1718 erbaut und in der Folgezeit von den Brüdern Asam im Stile des Spätbarock ausgestattet.
Eine erste Klosterkirche St. Georg in Weltenburg soll angeblich bereits um 700 durch den Heiligen Rupert, den „Apostel der Baiern“, geweiht worden sein. Im Zuge einer kompletten Neuerrichtung der Klosteranlagen ab 1714 entstand unter Abt Maurus Bächl die Klosterkirche neu.
Im Jahr 1721 wurde das große Deckenfresko der Kirche von Cosmas Damian Asam fertiggestellt und signiert sowie der von seinem Bruder Egid Quirin Asam gefertigte Hochaltar aufgestellt. Im Jahr 1728 entsteht durch den berühmten Orgelbauer Johann Konrad Brandenstein aus Regensburg eine herrliche Barockorgel mit zwölf Registern, die noch vollständig erhalten ist.
Dass Mönche in Weltenburg Bier brauten, ist erstmals für das Jahr 1050 belegt, weshalb Weltenburg mit der Bezeichnung „Älteste Klosterbrauerei der Welt“ wirbt.