Die ehemalige Augustiner-Chorherren-Stiftskirche und jetzige römisch-katholische Pfarrkirche Mariä Geburt ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Rottenbuch, im Landkreis Weilheim-Schongau (Bayern). Bald nach der Gründung des Klosters im Jahr 1073 wurde mit dem Bau einer großen Stiftskirche begonnen.
Die Basilika war kreuzförmig, der Kampanile freistehend. Bei einem Brand des Klosters im Jahr 1262 wurde auch das Kirchengebäude zum Teil zerstört. Von 1690 bis 1700 wurde, nach Plänen des Antonio Riva, das Kloster umfangreich neu gebaut. Der Klosterbaumeister Joseph Schmuzer aus Wessobrunn ließ die Gebäude im Stil des Rokoko ausstatten.
Neue Altäre für die Querschiffe wurden 1716 gebaut und danach wurden für alle zu der Zeit vorhandenen Altäre neue Gemälde angefertigt. Von 1737 bis 1738 wurden der Chor und das Querschiff mit Stuck versehen und von Matthäus Günther ausgemalt.