Lecce ist eine historische Stadt in Süditalien (auf der griechischen Seite von Messapi) und war ein wichtiges Zentrum des Römischen Reiches. Sie ist die Hauptstadt der Salentinischen Halbinsel, einer Unterhalbinsel am Fuße der italienischen Halbinsel und ist über 2.000 Jahre alt.
Aufgrund der reichen barocken Baudenkmäler in der Stadt wird Lecce allgemein als „Das Florenz des Südens“ bezeichnet. Die Stadt hat auch eine lange traditionelle Affinität zur griechischen Kultur, die bis zu ihrer Gründung zurückreicht; die Messapier, die die Stadt gründeten, sollen in griechischen Aufzeichnungen Kreter gewesen sein.
Industriell ist der „Lecce-Stein“ (Pietra di Lecce) das wichtigste Exportprodukt der Stadt, da er sehr weich und formbar ist und sich somit für Skulpturen eignet. Lecce-Stein ist eine Art Kalkstein. Lecce ist auch ein wichtiges landwirtschaftliches Zentrum, hauptsächlich für die Olivenöl- und Weinproduktion, sowie ein auf die Keramikproduktion spezialisiertes Industriezentrum.
Hauptsehenswürdigkeiten
Die Barockdenkmäler des 17. Jahrhunderts wurden in der Pietra di Lecce geschnitzt und brachten der Stadt den Namen Florenz des Südens ein:
Duomo di Maria Santissima Assunta., Basilica di Santa Croce (erbaut zwischen 1549 und 1679)., Basilica di San Giovanni Battista al Rosario (begonnen 1691)., Chiesa di Sant’Irene dei Teatini., Chiesa del Ges., Chiesa di Santa Chiara., Chiesa del Carmine., Chiesa di San Matteo., Chiesa di Sant’Angelo., Chiesa di Santa Maria degli Angeli., Chiesa di Santa Maria della Provvidenza., Chiesa di San Niccolò dei Greci., Palazzo dei Celestini., Palazzo Vescovile., Palazzo del Seminario., Porta Rudiae (18. Jahrhundert)., Römisches Anphitheater.