Masken waren schon immer ein zentrales Element des Karnevals von Venedig; traditionell durften die Menschen sie zwischen dem Fest von Santo Stefano (26. Dezember) und dem Beginn der Karnevalszeit und Mitternacht des Faschingsdienstags tragen. Da auch zu Himmelfahrt und vom 5. Oktober bis Weihnachten Masken erlaubt waren, konnten die Menschen einen Großteil des Jahres verkleidet verbringen.
Maskenmacher (Mascherari) genossen eine Sonderstellung in der Gesellschaft, mit eigenen Gesetzen und einer eigenen Zunft. Venezianische Masken können aus Leder oder mit der originalen Glastechnik hergestellt werden. Die ursprünglichen Masken waren in Design und Dekoration eher schlicht und hatten oft eine symbolische und praktische Funktion.
Heutzutage werden die meisten von ihnen mit dem Auftragen von Gesso und Blattgold hergestellt und sind alle handbemalt mit natürlichen Federn und Edelsteinen, um sie zu dekorieren.