Der Münchner Tierpark Hellabrunn wurde am 1. August 1911 gegründet. Der Tierpark ist durch seine naturnahe Lage im Landschaftsschutzgebiet der Isarauen gekennzeichnet. Im ersten Geozoo der Welt leben heute rund 19.000 Tiere in 771 Arten.

Der Tierpark liegt im Stadtteil Untergiesing-Harlaching. Eingebettet in das Landschaftsschutzgebiet der östlichen Isar-Auen konnte auf dem Gelände ein 40 Hektar großer typischer europäischer Auenwald erhalten werden, der über einen sehr alten Baumbestand verfügt.

Der Münchner Tierpark Hellabrunn war der erste Geozoo der Welt. Der Gedanke des Geo-Prinzips, nach dem die Tiere nach Kontinenten geordnet sind und in natürlichen Lebensgemeinschaften gehalten werden, war zwischenzeitlich in den Hintergrund getreten, beispielsweise durch die Entscheidung, nur noch Asiatische Elefanten zu halten, deren Anlage freilich im Parkteil Afrika verblieb. Zoodirektor Andreas Knieriem erklärte das Geo-Prinzip in seiner Amtszeit (2009–2014) wieder zum Leitmotiv, das seitdem über allen zoologischen Veränderungen und baulichen Maßnahmen steht.

Tieranlagen

Urwaldhaus, Aquarium, Welt der Affen, Artenschutzzentrum, Australien, Afrika, Elefantenhaus, Dschungelwelt, Schildkrötenhaus, Polarwelt, Asien, Nashornhaus, Europa, Fledermausgrotte, Großvoliere, Amerika, Giraffensavanne

Karte: Tierpark Hellabrunn
Karte: Tierpark Hellabrunn