Viterbo ist eine antike Stadt etwa 80 km nördlich von Rom an der Via Cassia und wird von den Monti Cimini und Monti Volsini umgeben. Das historische Zentrum der Stadt ist von intakten mittelalterlichen Mauern umgeben, die im 11. und 12. Jahrhundert erbaut wurden.

In einer Zeit, in der die Päpste Schwierigkeiten hatten, ihre Autorität über Rom durchzusetzen, wurde Viterbo zu ihrer bevorzugten Residenz, beginnend mit Papst Eugen III. (1145 - 1146), der vergeblich in den Stadtmauern belagert wurde. 1164 machte Friedrich Barbarossa Viterbo zum Sitz seines Gegenpapstes Pascha III..

1207 hielt Papst Innozenz III. in der Kathedrale ein Konzil ab. In den Jahren 1266 - 1268 wählte Clemens IV. Viterbo als Basis seines erbarmungslosen Kampfes gegen die Staufer: Hier exkommunizierte er von der Loggia des Papstpalastes aus das auf der Via Cassia vorbeiziehende Heer des Konradins von Schwaben mit dem prophetischen Motto von das „Lamm, das zum Opfer geht“.

Karte: Viterbo
Karte: Viterbo